Klima Kos

Kos ist ein klassisches Last-Minute-Reiseziel, und wer sich entspannt einfach nur die Sonne auf den Bauch scheinen lassen will, ist auf dem kleinen Eiland, das zur griechischen Inselgruppe Dodekanes gehört, goldrichtig. Die Saison auf Kos beginnt im Mai und endet im Oktober. Das Gros der Touristen tummelt sich von Mitte Juni bis Mitte September auf der Insel. Sonnenschein von früh bis spät, hochsommerliche Tagestemperaturen, warmes Wasser und laue Nächte bieten dann die perfekten Rahmenbedingungen für einen gelungenen Badeurlaub. Regen fällt während der Hauptsaison so gut wie nie, und ein karger Teppich aus goldgelbem Gras und dürrer Macchie überzieht die knochentrockenen Böden.

Im Frühling hingegen blüht es auf Kos allerorten. Wer aber etwa im Mai schon schwimmen möchte, muss Wassertemperaturen unter der 20-Grad-Marke Kauf nehmen - wird im Gegenzug aber schon mit einer satten Portion Sonnenschein verwöhnt.

Nicht nur im Hinblick auf das Wetter unterscheidet sich auf Kos die Nebensaison spürbar von der Hauptsaison. Im Hochsommer zieht die Insel wie ein Magnet partywütige Jugendliche an, die die berüchtigte Bar-Street in Kos-Stadt nachts in eine quirlige Freiluft-Disco umfunktionieren. Im Frühling ist es freilich viel ruhiger. Genießer sollten daher schon im Mai oder Anfang Juni anreisen. Auch Mitte September, wenn in den meisten Ländern die Ferien enden, ebben die Touristenströme deutlich ab, das Meer ist aber auch im Herbst noch wohlig warm.

Unser Bade-Tipp: Kardamena, das abgelegen im Süden der Insel liegt, bietet herrliche Strände und spiegelglattes, kristallklares Wasser. Im Sommer ist der Ort jedoch fest in britischer Hand und daher als Ferien-Stützpunkt nicht jedermanns Sache. Lieber im schönen Kos-Stadt eine Unterkunft buchen und mit dem Mietwagen oder Roller tageweise nach Kardamena zum Baden düsen.

Deutsche Urlauber findet man vor allem im Norden der Insel, rund um die Orte Tigaki, Marmari und Mastichari.